50 Jahre FFW Lauschied

50 Jahre FFW Lauschied

Die Feuerwehr Lauschied feierte am vergangenen Samstag im Rahmen des traditionellen Feuerwehr-Sommerfestes ihr 50jährige Bestehen.

Am 04. April 1972 wurde die Freiwillige Feuerwehr Lauschied mit 31 Gründungsmitgliedern unter der Patenschaft des damaligen Verbandsbürgermeisters Heinz Schmitz im ehrwürdigen Saal des Gasthauses Kron gegründet. Heinrich Braun, damals junger Familienvater und Maurer, wurde zum Wehrführer ernannt, dem Edi Enders, Werner May und Bernhard Marx als Gruppenführer zur Seite standen.

Zunächst stand der jungen Wehr nur ein vom Traktor gezogener Anhänger mit Löschuntensilien zur Verfügung, bis sechs Jahre später das erste Tragkraftspritzenfahrzeug für die Wehr beschafft wurde, welches bis zum Jahr 2002 seinen Dienst in Lauschied tat, und dann durch ein wasserführendes Fahrzeug ersetzt wurde. Ob im Hochwassereinsatz an der Nahe, bei Flächen- und Waldbrände in der Ortslage oder der Nachbarschaft sowie diversen Gebäudebränden: Mannschaft und Gerät taten treu ihren Dienst.

Den größten „Einsatz“ bestritt die Wehr aber wohl beim Neubau ihres Feuerwehrgerätehauses, das 1995 fertiggestellt wurde und die Kameraden sowie Freunde und Förderer der Wehr sagenhafte 8000 Arbeitsstunden für den Eigenleistungsanteil abverlangte.

Seitdem ist das Gerätehaus nicht nur Domizil der Aktiven Wehr, sondern bietet auch der 1985 gegründeten Jugendfeuerwehr Platz, die heute rund 20 Jugendlichen die ersten Schritte im Feuerwehrwesen näherbringt.

Verbandsbürgermeister Uwe Engelmann lobte in seinen kurzen Grußworten das Engagement der Ehrenamtlichen heute wie früher, „ohne die das Feuerwehrwesen nicht das wäre, wie man es heute kenne“. Grund genug, dass Engelmann und Wehrführer Timo Schappert den vielen Anwesenden Gründungsmitgliedern der Lauschieder Wehr ihren Dank überbrachten und natürlich auch ein kleines Präsent für jeden bereithielten.

Ehrensache, dass der Applaus auch den beförderten aktiven Wehrleuten Oliver Bachmann (Hauptfeuerwehrmann), Hannah Litz und Silas Barth (Oberfeuerwehrfrau/-mann) galt. Werner Buch wurde aus dem Aktivendienst entlassen.