JF-Gemeinschaftsübung

JF-Gemeinschaftsübung

„Mich hat am allermeisten bewegt, dass ich während der Übung Freude in den Gesichtern und Augen aller Kinder und Jugendlichen erkennen konnte“. Mit diesen Worten schloss VG-Bürgermeister Rolf Kehl seine offiziellen Grußworte an die Jugendfeuerwehrmitglieder, die am Samstag in Lauschied ihr Können unter Beweis stellten. Gegen 15 Uhr alarmierte der stellvertretende Wehrleiter Lothar Treßel über Funk die vor Lauschied gespannt wartenden Jugendwehren.

Auf ihren Fahrzeugen wurde schon gerätselt: Wie sieht das Übungsobjekt aus, was müssen wir machen? Jugendwart Jens Petersohn, von der Feuerwehr Monzingen/Langenthal sagte im Anschluss an die Übung: „Es war wirklich auch für uns als Jugendwarte mal interessant einfach nicht zu wissen was zu machen ist, wie es dort ausschaut wo wir hin müssen“. So machte es auch den anderen ortsfremden Jugendwehren aus Odernheim, Staudernheim und Bad Sobernheim Spaß sich in völlig unbekanntem Terrain zu bewegen. Nicht nur Wasser vom Hydrant war zu fördern, sondern auch ein innerörtlicher Brunnen diente als Wasserentnahmestelle über die Saugleitung einer Feuerwehrpumpe.
Dass es das Übungsobjekt in sich hatte, merkten die Jugendfeuerwehren schon allein daran, dass sie unterschiedliche Straßen anfahren mussten, um ein und dasselbe Brandobjekt anzugehen. „Das landwirtschaftliche Anwesen der Bäckerei Schappert bot sich aus unserer Perspektive, möglichst viele Jugendliche auch tatsächlich während der Übung zu beschäftigen, am besten an“, so Lauschieds Jugendwart Frederick Fisher, der gemeinsam mit Lothar Treßel das Übungsobjekt festgelegt hatte. Die Kinder der Lauschieder Kinderfeuerwehr waren als vermisste und zu rettende Personen mit dabei. „Ausgangslage ist ein Kindergeburtstag bei der Familie Schappert, wo die Kinder Verstecken gespielt haben, plötzlich die Scheune brennt und zwei Kinder vermisst werden“, wurden die zahlreichen Zuschauer aufgeklärt. Auch die Beigeordneten des Verbandsgemeinderates Elisabeth Oehler und Egon Eckhardt schauten sich das Spektakel an, an dessen Ende nicht nur die vermissten Kinder gefunden und gerettet wurden, sondern die Jugendlichen eine gehörige Portion Lob von Wehrleitung und Politik bekamen.

„Nicht zuletzt macht es die Ausrüstung aus, die unsere Jugend zu all dem Tatendrang vorantreibt“, konstatierten die Jugendwarte, die der Verbandsgemeinde damit auch ein Lob zurückgaben. Trotzdem dürfe nicht aufgehört werden in die Jugend zu investieren um auch weiterhin so vorbildliche Jugendarbeit leisten zu können. Rolf Kehl erkannte die Lage: „Ihr seid die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren von morgen und übermorgen – macht weiter so“. Würstchen und Kuchen schmeckten daraufhin gleich doppelt so gut. Zufriedene Gesichter freuen sich auf die nächste Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehr im kommenden Jahr.

 

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